"Die Goldhaube. Omas kulturelles Erbe" - Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung "Die Goldhaube. Omas kulturelles Erbe" fand großen Anklang bei den unzähligen Gästen, die von nah und fern – selbst aus Wien – zur Eröffnung ins Kulturhaus gekommen waren.
Bewundert wurden nicht nur die alten Museumsstücke in der großen Vitrine darunter Gold-, Halbgold- und Schwarzhauben sowie eine Oberinnviertler Fellhaube, die auch noch 1902 in Großpiesenham von wohlhabenden Bäuerinnen getragen wurde, sondern auch die künstlerischen Arbeiten von Irene Andessner, Gerhard Brandl, Moritz Götze, Judith Kaltenböck, Katharina Karner, Meinrad Mayrhofer und Elisabeth Peterlik, die erstmals in direktem Dialog mit Goldhauben zu sehen waren. Die KünstlerInnen Kaltenböck, Karner, Mayrhofer und Peterlik waren auch anwesend sowie zwei Fernsehstationen (BTV und HT1) und Kulturjournalisten, die viele Interviews führten. Die anwesenden Goldhaubenfrauen in ihren traditionellen Trachten verliehen der Eröffnung jedoch erst den festlichen Glanz und vergoldeten den Abend im wahrsten Sinne des Wortes.
Bevor die Prameter Goldhaubenfrauen die Gäste mit frischen Pofesen, Apfelringen, Linzertorte, Zwetschkenkuchen, Bratl- und Schmalzbroten kulinarisch verwöhnen konnten, wurden die Gäste durch Bürgermeister Josef Hörmandinger und der Obfrau der Prameter Goldhaubengruppe Margit Penninger begrüßt, von der Kulturhauskuratorin Dr. Verena Traeger in die Ausstellung eingeführt und durch die musikalischen Darbietungen von D’Pattighama bestens unterhalten. Am Ende des offiziellen Festaktes sangen D’Pattighama unterstützt von allen Anwesenden die oberösterreichische Landeshymne, die gerade in Pramet so nah von Franz Stelzhamers Geburtshaus allen Heimat verbundenen OberösterreicherInnen direkt ins Herz geht. Unsere Landeshymne ist nicht nur die einzige österreichische Landeshymne, die in der Mundart geschrieben ist, sondern auch eine Landeshymne, die bereits seit ihrer Entstehung beide Geschlechter im Text gleichwertig berücksichtigt.