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TRIADE

von 16. April 2011 bis 5. Juni 2011

betitelt sich die Ausstellung von Hubert Fischlhammer, Rainer A. Riepl und Robert Wallner, die am Freitag, 15. April 2011 um 19:30 Uhr im Kulturhaus Stelzhamermuseum in Pramet eröffnet worden ist. Alle 3 sind Mitglieder der Innviertler Künstlergilde. Öffnungszeiten: Sonntag, 14:00 bis 16:00 Uhr sowie nach telefonischer Voranmeldung (siehe Kontakt).

Hubert Fischlhammer

Der in Wien lebende Maler Hubert Fischlhammer wurde 1925 in Ried im Innkreis geboren. Er studierte bei Prof. Werner Gisevius in Paris und Prof. Slavi Soucek in Salzburg.

Hubert Fischlhammer lässt den Betrachter an seinem Kräftespiel verschiedener „Sprachen“ von Zeichen, Symbolen, Formen und Farben teilhaben. Er literarisiert gewissermaßen seine Bilder, indem er nicht nur mit Farbe und Strich arbeitet oder mittels der Techniken Collage, Assemblage oder Gravur, die er alle dezent einsetzt, sondern indem er vor allem im semantischen Bereich operiert: die Formen-, Zeichen- und Farbwahl ist wohlkomponiert und nicht zufällig.

Einzel- und Gruppenausstellungen führten den Künstler in viele europäische Länder in die USA und zuletzt in den Irak. Durch zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen im In- und Ausland hat der Künstler einen international anerkannten Namen.


Rainer A. Riepl

1946 geboren in Linz, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo er auch die Meisterklasse für Malerei und Kunsterziehung abschloss. Als Freischaffender Künstler und Kunsterzieher in Wien, Kärnten und Salzburg ist er seit 1980 wieder in Oberösterreich ansässig.

Er ist Mitglied bei der Innviertler Künstlergilde und des Kunstvereins Passau. 1996 -2000 entstehen die Serien "VIBRATION", "TEXTURE" und "WAVE". Zentrales Thema dieser Arbeiten ist das Sichtbarmachen immanenter Energie als Schwingung, Vibration.

Seit 2000 "Abstrakt - realistische" Arbeiten: Die von ausgeprägten Strukturen durchzogenen Farbflächen ordnen sich mitunter zu einer Räumlichkeit, die nichts mit der Wiedergabe einer äußeren Realität zu tun hat, sondern in immer neuen Schichten tief in das Bild hinein führen kann. Landschaftsähnliche Strukturen locken den Betrachter mitunter in ein vertrautes räumlich-perspektivisches Sehen. Im Sinne des oben Angeführten ist es jedoch ein Grundanliegen in seiner Bildgestaltung, diese Vertrautheit sofort wieder in Frage zu stellen bzw. aufzulösen, um die Sicht auf andere mögliche Ereignisebenen und eine im Verborgenen wirkende Kraft offen zu halten.


Robert Wallner

1956 geboren in St. Marienkirchen/Schärding, Oberösterreich. Bereits während seiner Ausbildung zum Sozialpädagogen 1980 begann sein autodidaktischer Weg.

Es folgten der Atelier- und Galerieausbau in Pramet, Mitgliedschaft in der Innviertler und der Künstlergilde Wels sowie die Gründung gemeinsam mit seiner Frau Margit M. Wallner der Bildungswerkstatt Pramet, ein Zentrum für Tanz, Bewegung, Kunst und Pädagogik. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit, verschiedenen Symposien und Ausstellungen im In- und Ausland ist er Leiter eines Sozialprojektes in Ried/I.

Nicht das naturalistische Abbild ist sein Anliegen, sondern das Assoziative, das Verknüpfen von Bedeutungen. Dabei geht es auch um Mehrdeutigkeit, nämlich sich der eindeutigen Interpretation zu entziehen und verschiedene Auffassungen zuzulassen. Oft ist der intuitive Vorgang kennzeichnend im Einlassen auf archaische Bildwelten und auf die Welt des Primitivismus. Im Paradoxon des Lebens, der Schnittstelle von Vergänglichkeit und Neubeginn, Tod und Geburt, Vergeblichkeit und Hoffnung finden sich Ansätze zu den künstlerischen Zugängen. Dabei stellt er in seinen Collagen und Mischtechniken auch Relikte aus der Vergangenheit in den Gegenwartsbezug.